- Brandt prognostiziert eine baldige aufsichtsrechtliche Prüfung des Einsatzes und rechnet mit strengen Kontrollen durch Zentralbanken und Finanzministerien.
- Trotz des Ausschlusses des Einsatzes von ETFs äußert Brandt Bedenken hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit und vergleicht sie mit Schneeballsystemen.
Gestern markierte die Zulassung von Ethereum-ETFs ein gutes Ereignis auf dem Kryptowährungsmarkt. Daraufhin warnte der erfahrene Händler Peter Brandt vor den Risiken des Einsatzes, insbesondere bei Ethereum (ETH) und Solana (SOL).
An opinion that will not have much appeal among ETH/SOL similar hound dogs.
The biggest disasters yet to come in crypto will be to staking (and those who think they are doing the staking). The bankruptcies and personal fortunes lost in the staking game will someday blow your mind pic.twitter.com/pmnm4fo6Oi— Peter Brandt (@PeterLBrandt) May 24, 2024
Brandt betonte, dass das Einsetzen von Wetteinsätzen erhebliche finanzielle Risiken birgt, die zu schweren Verlusten oder zum Bankrott führen können. Er erläuterte, dass das Staking einer Hebelung von Vermögenswerten ähnelt, bei der Investoren ETH oder SOL gegen Zinsen ausleihen. Dieses Verfahren könne aufgrund der damit verbundenen Risiken möglicherweise von den Aufsichtsbehörden geprüft werden, so Brandt.
Staking
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Owning/borrowing/leveraging an asset (ETH/SOL/name it)
Lending it out for revenue (i.e.: interest)
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Eventual involvement by CBs/govt treasuries
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Regulatory authority over staking
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End to staking https://t.co/hv835g3pfK— Peter Brandt (@PeterLBrandt) May 24, 2024
Brandt sagte auch voraus, dass Zentralbanken und Finanzministerien wahrscheinlich bald strenge Vorschriften für Staking-Aktivitäten einführen werden. Er geht davon aus, dassdiese Vorschriften die derzeitigen Staking-Praktiken erheblich verändern und möglicherweise in ihrer jetzigen Form auslaufen lassen werden.
Unter Verweis auf finanzhistorische Präzedenzfälle äußerte Brandt Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit der Gewinne aus dem Wetteinsatz. Er verglich den Mechanismus mit Finanzplänen, die hohe Renditen versprechen, die sich auf lange Sicht jedoch oft als nicht tragfähig erweisen.
Er verwies auf das berüchtigte Ponzi-Schema, um mögliche Fallstricke zu veranschaulichen, bei denen die Renditen durch neue Teilnehmer finanziert werden könnten, wodurch eine finanziell instabile Struktur entstünde.
Diese Warnung erfolgt vor dem Hintergrund der kürzlich erfolgten Zulassung von Ethereum-Spot-ETFs, bei denen festgestellt wurde, dass die Anträge für diese ETFs das Staking ausdrücklich ausschlossen. Dieser Ausschluss unterstreicht einen entscheidenden regulatorischen Unterschied: ETH ohne Einsatz wird als Ware eingestuft, während ETH mit Einsatz vonRegulierungsbehörden wie der SEC als Wertpapier behandelt werden könnte .
Trotz Brandts Vorbehalten ist das Staking für ETF-Emittenten und -Investoren nach wie vor attraktiv, vor allem weil es die Möglichkeit bietet, durch den Besitz von Token und die Teilnahme an der Netzwerkverifizierung Zinsen zu verdienen.
Brandts vorsichtiger Rat dient jedoch als Erinnerung daran, dass Anleger sowohl die potenziellen Gewinne als auch die mit dem Einsatz auf dem Kryptomarkt verbundenen Risiken berücksichtigen müssen.