- Der IRS arbeitet mit Chainalysis und anderen Behörden zusammen, um die Verfolgung und strafrechtliche Verfolgung von Krypto-Transaktionen zu verbessern.
- Steuerzahlern wird geraten, Kryptogewinne genau zu melden; andernfalls kann es zu aggressiven Maßnahmen des IRS kommen.
Der Internal Revenue Service (IRS) bereitet sich auf eine Zunahme der Fälle von Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit Kryptowährungen vor.
Guy Ficco, Leiter der IRS Criminal Investigation Division, erörterte die Bereitschaft der Behörde, gegen Steuerbetrug im Zusammenhang mit Kryptowährungen vorzugehen, und hob dabei die Verlagerung auf direkte Steuerverstöße wie nicht gemeldetes Einkommen aus Kryptowährungstransaktionen hervor.
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— IRS Tax Pros (@IRStaxpros) April 10, 2024
In einem Interview betonte Ficco das wachsende Problem der Steuerhinterziehung im Bereich der digitalen Währungen. Er merkte an, dass Kryptowährungen traditionell mit Finanzkriminalität wie Betrug und Geldwäsche in Verbindung gebracht werden.
In jüngster Zeit gab es jedoch einen bemerkenswerten Anstieg der Fälle, in denen es um reine Steuerverstöße im Zusammenhang mit Kryptowährungen ging, einschließlich der falschen Angabe von Einkünften und falscher Angaben zur Kostenbasis von Vermögenswerten.
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Um diese Herausforderungen zu bekämpfen, hat der IRS eine Partnerschaft mit dem Blockchain-Analyseunternehmen Chainalysis und anderen Strafverfolgungsbehörden geschlossen.
Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Fähigkeit des IRS zu verbessern, Kryptowährungstransaktionen effektiv zu verfolgen und zu analysieren, indem fortschrittliche technologische Werkzeuge verwendet werden, die für die Untersuchung der komplexen und oft undurchsichtigen Natur digitaler Währungstransaktionen erforderlich sind.
Ficco gab auch Hinweise zur ordnungsgemäßen Steuerberichterstattung für Kryptowährungstransaktionen. Er erläuterte, dass Steuerzahler verpflichtet sind, alle aus ihren Transaktionen erzielten Gewinne zu melden.
Wenn zum Beispiel jemand einen Kryptowährungswert für 10.000 Dollar kauft und ihn für 20.000 Dollar verkauft, muss er einen Gewinn von 10.000 Dollar melden.
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Darüber hinaus hat die IRS ihre Bemühungen bei der Verfolgung von Personen verstärkt, die es entweder versäumt haben, ihre Kryptowährungsfinanzen zu melden oder wissentlich falsche Informationen in ihren Steuererklärungen angegeben haben.
Dazu gehören Fälle wie die jüngste Anklage gegen einen Einwohner von Texas, der beschuldigt wird, mehr als 4 Millionen Dollar an Bitcoin-Gewinnen in seinen Steuererklärungen verschwiegen zu haben, was das Engagement der Behörde zur Durchsetzung der Steuergesetze inmitten der sich entwickelnden digitalen Finanzlandschaft unterstreicht.