- Kritisiert die US-Vorschriften und vergleicht sie negativ mit den kryptofreundlichen Maßnahmen in Dubai, Großbritannien, Singapur und der Europäischen Union.
- Plädiert für eine Reform der US-Politik zur Förderung von Innovation und Compliance und betont die Notwendigkeit eines unterstützenden Regulierungsrahmens.
In einem Interview mit FOX Business erklärte Brad Garlinghouse, CEO von Ripple Labs, dass seine frühere Vorhersage, dass der Kryptowährungsmarkt bis Ende des Jahres eine Kapitalisierung von 5 Billionen US-Dollar erreichen würde, eine Unterschätzung gewesen sein könnte.
Covered a lot of ground with @MorningsMaria today – the BTC halving, my predictions for the crypto market by EOY, how pro-innovation policies in the US will prevail (step 1 – replace the SEC leadership and step 2 – Elizabeth Warren’s staff should read some actual facts on crypto… https://t.co/1EB59xUB7J
— Brad Garlinghouse (@bgarlinghouse) April 18, 2024
Garlinghouse wies darauf hin, dass die aktuelle Marktkapitalisierung bei etwa 2,5 Billionen Dollar liegt und dass sie sich bis Ende 2024 verdoppeln könnte, angetrieben durch eine Reduzierung des Bitcoin-Angebots und eine erhöhte Nachfrage.
Während der Diskussion bemerkte Garlinghouse, dass der Kryptowährungsmarkt seit Anfang 2024 um 60 % gewachsen ist, wobei Bitcoin selbst im gleichen Zeitraum um 250 % gestiegen ist. Trotz dieses Wachstums ist der Bitcoin-Preis in letzter Zeit von einem Höchststand von 73.350 Dollar im März auf einen aktuellen Wert von 63.393,78 Dollar gefallen.
Verwandt: Ripple’s Showdown: SEC-Antwortfrist rückt näher – XRP-Preis peilt $1-Meilenstein an
Garlinghouse identifizierte mehrere Faktoren, die den Bitcoin-Preis und den breiteren Kryptowährungsmarkt weiter beeinflussen könnten. Dazu gehören die potenzielle Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs und das erwartete Bitcoin-Halbierungsereignis. Er äußerte sich optimistisch über die Auswirkungen, die diese auf die Expansion des Marktes haben könnten.
Darüber hinaus kritisierte Garlinghouse das regulatorische Umfeld in den Vereinigten Staaten, da es das Wachstum des Kryptowährungssektors behindere. Er verglich die USA ungünstig mit Dubai, dem Vereinigten Königreich, Singapur und der Europäischen Union, die er als fortschrittlicher in der Krypto-Gesetzgebung ansieht. Er hob die SEC, unter der Führung von Gary Gensler, als besonders restriktiv hervor.
Lesen Sie mehr: Ripple definiert das Finanzwesen neu: XRP-Kreditprotokoll rüttelt DeFi auf
Der Ripple-CEO erwähnte auch die Kritik von US-Politikern wie Senatorin Elizabeth Warren, die sich seiner Meinung nach negativ auf die Kryptoindustrie ausgewirkt haben.
Garlinghouse forderte die US-Regierung auf, eine Politik zu verfolgen, die sowohl innovationsfreundlich als auch regelkonform ist, und argumentierte, dass solche Maßnahmen für das Wirtschaftswachstum und die Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit in der globalen Kryptowährungsarena unerlässlich sind.