- Gary Gensler weist darauf hin, dass Bitcoin nicht so dezentralisiert ist, wie man glaubt, und betont den Einfluss der großen Börsen.
- Bitcoin, das laut Gensler bevorzugt für Ransomware verwendet wird, wirft angesichts der weltweiten illegalen Aktivitäten Debatten über seine legitime Verwendung auf.
Gary Gensler, der Vorsitzende der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC), hat sich kürzlich zu Bitcoin geäußert und erklärt, dass dieser Bitcoin nicht so dezentralisiert ist, wie viele annehmen, und hat seine Rolle bei illegalen Aktivitäten, insbesondere im Hinblick auf Ransomware, hervorgehoben.
Gensler argumentiert, dass die Zentralisierung im Finanzsektor im Laufe der Geschichte eine Konstante war, und Bitcoin kann sich dieser Realität nicht entziehen. Obwohl Bitcoin auf einer Vielzahl globaler Krypto-Börsenplattformen gehandelt wird, verweist der SEC-Vorsitzende auf die Dominanz einiger weniger Börsen, die einen Großteil des Marktes konzentrieren.
SEC Gary Gensler says bitcoin blockchain is just an Oracle database 😳 Is he dumb, or just playing dumb? Bitcoin's entire solution to the double spending / Byzantine general problem is based on the difference between BTC PoW blockchain versus normal databases. pic.twitter.com/hb6NedGtjJ
— PlanB (@100trillionUSD) February 14, 2024
Diese Tatsache wirft Fragen über die wahre Dezentralisierung von Bitcoinauf , ein Aspekt, den viele Befürworter sehr schätzen.
Die Grundlage der Dezentralisierung von Bitcoin liegt in der Blockchain-Technologie, einem verteilten Register, das von einem Netzwerk von Computern (Knoten) auf der ganzen Welt verwaltet wird, ohne dass eine einzelne Einheit die Kontrolle darüber hat. Die Vormachtstellung bestimmter Börsen scheint diesem Prinzip jedoch zuwiderzulaufen.
In Anlehnung an Jamie Dimon, CEO von JPMorgan, der Bitcoin als ein Objekt von geringem praktischem Wert bezeichnete, das eher für illegale Zwecke verwendet wird, fügt Gensler hinzu, dass BTC die bevorzugte Währung für Ransomware ist.
Diese Ansicht unterstreicht, dass Bitcoin neben seinem technologischen Fortschritt vor ernsthaften Herausforderungen hinsichtlich seiner Verwendung im rechtlichen Rahmen steht.
Beim Vergleich von Bitcoin mit traditionellen Währungen wie dem Dollar, dem Euro und dem Yen hebt Gensler einen grundlegenden wirtschaftlichen Unterschied hervor. Während Fiat-Währungen von der Gesellschaft für alltägliche Transaktionen verwendet und von den Zentralbanken gestützt werden, gibt es für Bitcoin keine solche institutionelle Unterstützung oder universelle Akzeptanz.
Die Idee, dass Bitcoin eine bessere Dezentralisierung bietet, sollte laut Gensler kein Grund sein, in BTC zu investieren. Das Wesen von Bitcoin, abgesehen von seiner innovativen Buchführung, ist ein entscheidender Analysepunkt für alle, die in Kryptowährungen investieren oder sich für sie interessieren.
Genslers Aussagen eröffnen die Debatte über die Rolle von Kryptowährungen in der heutigen Gesellschaft und darüber, wie Konzepte wie Dezentralisierung, Sicherheit und Legalität in verschiedenen Sektoren stark variieren können.