- Sie zielen darauf ab, die Beziehung von Behnam zu Bankman-Fried vor dem Zusammenbruch der Kryptowährungsbörse FTX zu verstehen.
- Der offizielle Dokumentenantrag soll Klarheit über die Art und den Umfang ihrer Interaktionen schaffen.
Die Senatoren Elizabeth Warren aus Massachusetts und Chuck Grassley aus Iowa haben bei Rostin Behnam, dem Vorsitzenden der Commodity Futures Trading Commission (CFTC), ein offizielles Ersuchen um Unterlagen eingereicht.
Sie erkundigen sich nach seinen Geschäften mit Sam Bankman-Fried, dem Gründer der nicht mehr existierenden Kryptowährungsbörse FTX. Ihre Anfrage zielt darauf ab, die Art der Interaktionen zwischen Behnam und Bankman-Fried vor dem finanziellen Niedergang von FTX zu klären.
In ihrem Schreiben vom Montag betonen die Senatoren die Notwendigkeit, amerikanische Investoren zu schützen und zu untersuchen, wie es unter Aufsicht der Aufsichtsbehörden zu einem so bedeutenden finanziellen Zusammenbruch kommen konnte. Sie haben Behnam eine Frist bis zum 29. April gesetzt, um Aufzeichnungen über seine Treffen, Telefonate und Korrespondenz mit Bankman-Fried vorzulegen.
Behnam hatte bereits im Jahr 2022 vor dem Landwirtschaftsausschuss des Senats ausgesagt und dabei offengelegt, dass er und sein Team in den 14 Monaten vor dem Konkurs des Unternehmens im November desselben Jahres etwa 10 Begegnungen mit Bankman-Fried und anderen FTX-Führungskräften hatten. Er gab auch zu, mehrere Nachrichten mit Bankman-Fried ausgetauscht zu haben.
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Diese Dokumentationsanforderung ist eine Fortsetzung von Senator Warrens breiter angelegter Untersuchung des Scheiterns von FTX, die auch die Untersuchung der Beteiligung von Finanzinstituten wie der Silvergate Bank an der potenziellen Erleichterung fragwürdiger finanzieller Aktivitäten im Zusammenhang mit den Operationen von Bankman-Fried umfasst.