- VanEck und 21Shares haben Anträge zur Auflegung von Solana-ETFs eingereicht, die von der SEC möglicherweise abgelehnt werden.
- Die Einstufung von SOL als Wertpapier durch die SEC macht regulatorische Anpassungen für die ETF-Zulassung erforderlich.
Für Solana, eine Blockchain-Plattform, die sich auf die Ausführung von Smart Contracts spezialisiert hat, wurden kürzlich von den Investmentfirmen VanEck und 21Shares ETFs vorgeschlagen. Diese Initiativen sehen sich jedoch mit einem schwierigen regulatorischen Umfeld konfrontiert, da die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) SOL als Wertpapier einstuft und damit strengen Vorschriften unterwirft.
Regulatorisches Umfeld und ETF-Zulassungsaussichten
Die Einreichung der S-1-Formulare durch VanEck und 21Shares bei der SEC ist ein entscheidender Schritt beim Angebot von Finanzprodukten, die auf Kryptowährungen basieren. Diese Formulare enthalten wesentliche Informationen über die Fondsstruktur, die zugrunde liegenden Vermögenswerte und die Anlagestrategien. Galaxy, eine prominente Vermögensverwaltungsfirma, hat darauf hingewiesen, dass ohne wesentliche regulatorische Änderungen die Wahrscheinlichkeit, dass diese ETFs zugelassen werden, gering bleibt.
Die SEC vertritt derzeit den Standpunkt, dass die meisten Kryptowährungen, mit Ausnahme von Bitcoin, unter ihre Regulierungsbefugnis fallen. Gary Gensler, der Vorsitzende der SEC, hat immer wieder erklärt, dass jeder Vermögenswert, der nicht Bitcoin ist, als Wertpapier gilt, was den regulatorischen Ansatz für Kryptowährungen wie Solana beeinflusst.
Von Galaxy hervorgehobene Herausforderungen
Galaxy hat Bedenken hinsichtlich der operativen Details in VanEcks Vorlage geäußert und auf die mangelnde Klarheit in Bezug auf die Verwahrstelle und die administrativen Aspekte des vorgeschlagenen ETFs hingewiesen. Darüber hinaus wies Galaxy auf die Konzentration der SOL-Bestände hin, von denen 33 % von den 100 größten Wallets gehalten werden, was das Risiko von Marktmanipulationen bergen könnte.
Außerdem würden die vorgeschlagenen börsengehandelten Fonds den Anlegern keine Vorteile wie Airdrops oder Forked Assets bieten, was ihre Attraktivität schmälern könnte. Das Ausscheiden von Validierern aus dem Netzwerk könnte auch die Sicherheitsrisiken erhöhen und die Anlegergelder weiter gefährden.
Auswirkungen der Regulierungsentscheidungen auf Solana-ETFs
Die SEC muss noch ihre Bereitschaft signalisieren, ihren Regulierungsrahmen wesentlich zu ändern. Ohne solche Änderungen bleibt die Zukunft der Solana-ETFs mit Unsicherheit behaftet. Dieses Szenario unterstreicht die Notwendigkeit eines klareren regulatorischen Umfelds, das die Zulassung neuer auf digitalen Vermögenswerten basierender Finanzprodukte fördern könnte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zukunft der Solana-ETFs von einem regulatorischen Schwenk abhängt, der derzeit unwahrscheinlich erscheint. Die Investment-Community wird die Entwicklung weiterhin genau beobachten, da die Auswirkungen dieser Entscheidungen in der gesamten Krypto-Landschaft zu spüren sein werden.