- Rechtsexperte Fred Rispoli warnt, dass Ripple mit einer neuen SEC-Klage konfrontiert werden könnte, die sich speziell gegen den RLUSD-Stablecoin richtet.
- Ripple plant den Start von RLUSD im Jahr 2024 und signalisiert damit, dass es trotz anhaltender rechtlicher und regulatorischer Herausforderungen expandieren will.
Ripple entwickelt derzeit eine eigene Website für seinen RLUSD-Stablecoin, was innerhalb der XRP-Community Diskussionen über die mögliche Beilegung des laufenden Rechtsstreits mit der US-Börsenaufsicht SEC auslöst .
Während einige Mitglieder der Community diese Entwicklung optimistisch als Hinweis auf das nahende Ende des Rechtsstreits betrachten, raten andere Stimmen innerhalb des Kryptowährungsraums zur Vorsicht.
Der Rechtsexperte Fred Rispoli, ein lautstarker Befürworter von XRP, wies kürzlich darauf hin, dass Ripple eine neue Klage bezüglich des RLUSD drohen könnte.
Er merkte an, dass jegliche regulatorischen Bedenken, die sich auf den neuen Stablecoin beziehen, eine separate rechtliche Anfechtung erfordern würden und sich von dem bestehenden Fall unterscheiden würden. Diese Beobachtung unterstreicht die anhaltenden rechtlichen Herausforderungen, denen Ripple bei der Weiterentwicklung seines Stablecoin-Projekts begegnen könnte.
Die Einführung des RLUSD-Stablecoins zeigt, dass Ripple bereit ist, trotz möglicher rechtlicher Hindernisse voranzukommen. Obwohl das genaue Datum der Markteinführung noch nicht bekannt gegeben wurde, deutete Ripples Präsidentin Monica Long bereits an, dass der Stablecoin im Jahr 2024 debütieren könnte.
Dieser Schritt wird sowohl von Kryptowährungsenthusiasten als auch von Branchenanalysten aufmerksam verfolgt, die wissen wollen, wie er sich auf das laufende SEC-Verfahren auswirken könnte.
Darüber hinaus könnte sich das zukünftige regulatorische Klima für Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten nach den Präsidentschaftswahlen im November ändern. DerKandidat Donald Trump hat Kryptowährungen konsequent unterstützt, was darauf hindeutet, dass ein Wechsel in der Regierung die Haltung der SEC gegenüber Kryptowährungen aufweichen könnte.
Der ehemalige SEC-Anwalt Marc Fagel postuliert, dass eine pro-Krypto-Regierung den regulatorischen Rahmen ändern könnte, wodurch der rechtliche Druck auf Unternehmen wie Ripple möglicherweise abnimmt.