- Die thailändische SEC erlaubt institutionellen und vermögenden Privatpersonen, in Krypto-ETFs zu investieren.
- Globale wirtschaftliche Herausforderungen stärken die Argumente für Kryptowährungen als Instrumente für wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit.
Die thailändische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat institutionellen Anlegern und vermögenden Privatpersonen die Türen geöffnet, um in den aufkeimenden Markt der börsengehandelten Kryptowährungsfonds (ETFs) einzusteigen. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Wandel in der regulatorischen Landschaft und bietet einen neuen Weg für Investitionen in digitale Vermögenswerte.
Ein Sprung in Krypto-ETFs
Nach den neuen Richtlinien können Vermögensverwalter in Thailand in Spot-Bitcoin-ETFs investieren, die an US-Börsen notiert sind. Diese Entwicklung wurde von Pornanong Budsaratragoon, dem Generalsekretär der SEC, angekündigt und unterstreicht die fortschrittliche Haltung des Landes in Bezug auf die Integration von Kryptowährungen in sein Finanzökosystem.
Die Neueinstufung von Spot-Bitcoin-ETFs als Wertpapiere und nicht als digitale Vermögenswerte im Rahmen des SEC-Gesetzes ermöglicht thailändischen Wertpapierfirmen die Teilnahme an diesem neuen Investitionsbereich.
Die thailändische Börsenaufsichtsbehörde macht hier nicht Halt; es wird derzeit erwogen, diese Anlagemöglichkeiten auf Privatanleger auszuweiten und so den Zugang zu digitalen Vermögenswerten zu demokratisieren. Diese Überlegungen finden inmitten einer vorsichtigen Herangehensweise der SEC statt, da Kryptowährungen sehr volatil sind.
“Vermögensverwaltungsfirmen haben großes Interesse an digitalen Vermögenswerten bekundet, insbesondere an Bitcoin und Spot-Bitcoin-ETFs”,
erklärte Pornanong.
“Allerdings müssen wir in Anbetracht der hohen Risiken, die damit verbunden sind, vorsichtig vorgehen.”
Auf der anderen Seite hat Thailand unbeschränkte Einzelhandelsinvestitionen in digitale Token erlaubt, die mit Immobilien und Infrastruktur unterlegt sind, was die fortschrittliche Haltung des Landes gegenüber der Blockchain-Einführung widerspiegelt, wie ETHNews zuvor berichtete.
Globaler Kontext und Krypto-Adoption
Die Entscheidung der thailändischen SEC fällt in eine Zeit, in der Kryptowährungen zunehmend nicht nur als Anlageinstrumente, sondern auch als wesentliche Instrumente für die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit angesehen werden.
In einem kürzlichen Tweet hat die bekannte Krypto-Influencerin Crypto Tea diesen Standpunkt beleuchtet, indem sie sagte, dass Bitcoin für die meisten nicht nur eine Investition ist, sondern ein Werkzeug, um Hyperinflation und Diktaturen zu vermeiden.
Bitcoin is NOT an investment for most people, it’s a tool used to escapse hyperinflation and dictatorships
Turkey, Thailand, and Argentina’s crypto adoption rate is twice as high as USA
Argentina had an inflation rate of 250% this year, crypto adoption is not optional for them,… pic.twitter.com/fY6GTeDyzY
— Crypto Tea (@CryptoTea_) March 9, 2024
Dieses Gefühl deckt sich mit den globalen wirtschaftlichen Herausforderungen, bei denen Länder, die mit finanzieller Instabilität und Hyperinflation konfrontiert sind, sich Kryptowährungen als Absicherung und Mittel zur Erhaltung des Wohlstands zuwenden.