- Peter Schiff kritisierte die Performance von Bitcoin-ETFs und wies darauf hin, dass Gold seit der Auflegung um 24% gestiegen ist.
- Peter Brandt antwortete mit einer Chartanalyse, die nahelegt, dass Bitcoin langfristig eine bessere Performance als Gold aufweisen könnte.
Eine kürzliche Debatte zwischen dem legendären Händler Peter Brandt und dem langjährigen Krypto-Skeptiker Peter Schiff hat die Diskussion um Bitcoin und Gold neu entfacht.
As of today's close, Bitcoin ETF gains since launch have been reduced to just under 10%, while $GLD is still up 24%. Therefore, investors made 140% greater returns by buying #gold instead of #Bitcoin. https://t.co/nX66MU2n57
— Peter Schiff (@PeterSchiff) September 6, 2024
Schiff, ein bekannter Befürworter von Gold, kritisierte die Performance von Bitcoin, insbesondere von Bitcoin-ETFs, und wies darauf hin, dass die Gewinne von Bitcoin-ETFs seit ihrer Einführung unter 10% lagen, während Gold im gleichen Zeitraum um 24 % gestiegen ist.
Schiff argumentierte, dass die Anleger 140 % höhere Renditen erzielt hätten, wenn sie Gold gegenüber Bitcoin bevorzugt hätten.
Since they first launched in January of this year, despite massive inflows, the new #Bitcoin ETFs are up less than 17%. In contrast, $GLD, the largest #gold ETF, despite massive outflows, is up over 24%. It's clear that despite all the hype, ETF investors bet on the wrong horse.
— Peter Schiff (@PeterSchiff) September 5, 2024
Brandt antwortete und forderte eine breitere Perspektive für den Vergleich zwischen Bitcoin und Gold. Er zeigte ein langfristiges Diagramm, das darauf hindeutet, dass Bitcoin ein “Kopf-Schulter”-Muster bildet, was auf einen günstigen Ausblick für Bitcoin in der Zukunft hindeuten könnte.
You may be certain, absolutely certain, that you know what a market will do. If a majority of speculators have the same belief it is called conventional wisdom. Markets almost always violates conventional wisdom. Avoid mad crowds. #GOLD #Bitcoin #Stocks pic.twitter.com/3yLNJL4SxJ
— Peter Brandt (@PeterLBrandt) September 7, 2024
Laut Brandt deutet dieses Muster darauf hin, dass Bitcoin langfristig besser abschneiden könnte als Gold, trotz kurzfristiger Schwankungen.
A few years ago I turned bearish on Bitcoin prior to a 80% correction mainly because of the laser eyes on Twitter. I predicted that the bear market would not end until laser eyes disappeared. This is exactly what happened. Of course I have been major wrong at times too.
— Peter Brandt (@PeterLBrandt) September 7, 2024
Schiff, der seine Haltung beibehielt, konterte, dass dasselbe Diagramm seine Ansicht stützt, dass Gold die bessere Investition bleibt, und betonte die traditionelle Rolle des Metalls als sicherer Hafen, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.

Gold gilt seit langem als stabiles Wertaufbewahrungsmittel, insbesondere in Zeiten der Inflation, weshalb es für institutionelle Anleger nach wie vor attraktiv ist.
Die Debatte berührt eine breitere Diskussion innerhalb der Finanzwelt. Einige Anleger betrachten Bitcoin als “digitales Gold” und glauben, dass es in Zukunft Edelmetalle als Wertaufbewahrungsmittel ersetzen könnte.
Im Moment sehen viele Institutionen Bitcoin jedoch noch als risikoreiche Anlage im Vergleich zur Stabilität von Gold.
Während Bitcoin weiter an Zugkraft gewinnt, bleibt die Frage offen, ob es den Status von Gold als sichere Anlage in Frage stellen kann. Beide Seiten des Arguments bringen stichhaltige Argumente vor, wobei Schiff sich auf die historische Zuverlässigkeit von Gold konzentriert und Brandt meint, dass das langfristige Potenzial von Bitcoin unterschätzt werden könnte.

Das Ergebnis dieser Debatte könnte künftige Anlagestrategien prägen, da sich die Finanzwelt auf die sich entwickelnde Rolle von Kryptowährungen einstellt.