- Andrew Tate, der durch Hinweise in den sozialen Medien mit der Spende in Verbindung gebracht wird, muss seine Beteiligung noch kryptografisch bestätigen.
- Der Kryptoforscher Iwan Rabbinstein schlägt Jack Dorsey als Spender vor, basierend auf der Analyse sozialer Medien und Transaktionszeiten.
Eine anonyme Spende von 8 BTC im Wert von ca. 500.000 $ wurde getätigt, um Julian Assange, den Gründer von WikiLeaks, bei der Deckung seiner Reisekosten für einen Charterflug zu unterstützen. Assange, dem kommerzielle Flugreisen untersagt sind, musste für die Reise, die von der australischen Regierung koordiniertwurde,eine saftige Rechnung in Höhe von 520.000 Dollar begleichen, so dass er verschuldet war.
URGENT: Emergency appeal for donations to cover massive USD 520,000 debt for jet.
Julian’s travel to freedom comes at a massive cost: Julian will owe USD 520,000 which he is obligated to pay back to the Australian government for charter Flight VJ199. He was not permitted to fly… pic.twitter.com/J6sTbXij53
— Stella Assange #FreeAssangeNOW (@Stella_Assange) June 25, 2024
Spekulationen über die Identität des Spenders sind unter Kryptowährungsenthusiasten weit verbreitet. Andrew Tate, ein ehemaliger Kickboxer, der zu einer kontroversen Social-Media-Figur wurde, tauchte als möglicher Wohltäter auf. Seine Antwort auf einen Social-Media-Beitrag über die Spende – ein einfaches Geschenkbox-Emoji – hat einige dazu veranlasst, über seine Beteiligung zu spekulieren.
Assange being free adds a burst of colour to the grey hellscape of injustice currently plaguing the world.
A stroke of bright blue sky.
Maybe, everything will turn around.
— Andrew Tate (@Cobratate) June 25, 2024
Tate hat die Freilassung von Assange öffentlich gefeiert und sie als ein anschauliches Zeichen gegen globale Ungerechtigkeiten dargestellt. Dennoch bleiben Zweifel, und es wird gefordert, dass Tate seine Spende durch einen kryptografischen Beweis der Transaktion bestätigt.
DerKryptoforscher Iwan Rabbinstein vermutet, dass eine weitere prominente Persönlichkeit in das Rätsel um denSpender verwickelt sein könnte: JackDorsey, der Gründer von Twitter und CEO von Block, Inc. Rabbinsteins Theorie beruht auf einer akribischen Analyse von Dorseys Aktivitäten in den sozialen Medien und dem Timing von Blockchain-Transaktionen.
🤔 https://t.co/5JXecUqlIJ pic.twitter.com/k05NVxJvrV
— RABBINSTEIN 🌮 ⚡️ 🔑 (@IwanRabbinstein) June 26, 2024
Er weist darauf hin, dass Dorseys Beitrag auf X und eine entsprechende Nachricht auf dem dezentralen sozialen Netzwerk NOSTR genau auf den Zeitpunkt der Bitcoin-Transaktion abgestimmt sind, was ihn zu einem glaubwürdigen Kandidaten für diesen Akt der Großzügigkeit macht.
Wie wir bereits auf ETHNewsgeschrieben haben, verleiht Dorseys Erfolgsbilanz bei der Unterstützung von Menschenrechten und politischen Anliegen durch Technologie dieser Theorie Glaubwürdigkeit. Sein Engagement in verschiedenen sozialen Fragen und sein Eintreten für digitale Privatsphäre und Freiheit machen ihn zu einer plausiblen Quelle für die Spende.
Diese beträchtliche Spende unterstreicht die tiefe Verbindung zwischen Assange und der Bitcoin-Gemeinschaft, die bis ins Jahr 2011 zurückreicht, als WikiLeaks begann, Bitcoin inmitten von finanziellen Blockaden durch traditionelle Banken zu akzeptieren.
Die Ausrichtung von Bitcoin auf die Prinzipien der Freiheit und des Widerstands gegen Zensur findet in der Gemeinschaft starken Widerhall und verstärkt die Unterstützung für Assange.
Assange selbst war ein lautstarker Befürworter von Bitcoin, der ihn als revolutionäre Technologie mit weitreichenden Auswirkungen über reine Finanztransaktionen hinaus ankündigte. Seine Befürwortung der Kryptowährung als Werkzeug für politisches und soziales Empowerment hallt in der Community wider, was sich in der kontinuierlichen finanziellen Unterstützung durch ihre Mitglieder widerspiegelt.
Die Debatte über die Identität des Spenders unterstreicht das breitere Narrativ von Bitcoin als nicht nur eine Währung, sondern ein Leuchtfeuer für diejenigen, die sich für Transparenz und Gerechtigkeit einsetzen.
Die anhaltende Unterstützung für Assange durch die Bitcoin-Community zeigt nicht nur das Potenzial der Kryptowährung als Mittel der politischen Meinungsäußerung, sondern auch ihre Rolle bei der Förderung der Solidarität gegen konventionelle Einschränkungen und Überwachung.