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- Bitcoin beendete den Monat bei über 29.000 $ und stieg damit um 2 % gegenüber dem Schlusskurs der Vorwoche, nachdem sich der Kryptomarkt stabilisiert und der US-Aktienmarkt erholt hatte.
- Zu den wichtigsten Wirtschaftsdaten gehören Inflationsdaten aus Europa, die Zinsentscheidung und Pressekonferenz der US-Notenbank, die Zinsentscheidung und Pressekonferenz der Europäischen Zentralbank sowie der US-Arbeitsmarktbericht.
Bitcoin und der Markt für Kryptowährungen folgen der Erholung des US-Aktienmarktes
Bitcoin beendete die Woche mit einem Plus von über 2 % gegenüber dem Schlusskurs der Vorwoche und wurde über 29.000 $ gehandelt. Auch der Kryptowährungsmarkt als Ganzes zeigte sich trotz eines vorübergehenden Einbruchs zur Wochenmitte stabil. Dies geschah im Anschluss an die Erholung des US-Aktienmarktes nach starken Quartalsberichten großer Technologieunternehmen.
Auch Gold und Silber verzeichneten sowohl im Wochen- als auch im Monatsvergleich leichte Zuwächse. Interessanterweise hat die Korrelation zwischen Bitcoin und Gold zugenommen, das nach den jüngsten Bankenzusammenbrüchen in den USA auf ein Zweijahreshoch gestiegen ist.
Inflationsdaten für Europa
Am Dienstag werden die Verbraucherpreisdaten der EU für April veröffentlicht. Die Inflationsrate in Europa ist zwar rückläufig, liegt aber immer noch über dem Zinssatz der EZB. Sollte die Inflationsrate im April niedriger ausfallen als erwartet, ist mit einer positiven Marktreaktion zu rechnen.
Sollte die Inflationsrate jedoch höher als erwartet ausfallen, könnte dies einen Abschwung auslösen. Auch die Kerninflationsrate ist gestiegen, was bedeutet, dass die Inflation wahrscheinlich hoch bleiben wird. Eine hohe Inflationsrate könnte negative Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft haben.
Zinsentscheidung der US-Notenbank und Pressekonferenz
Am Mittwoch wird die US-Notenbank ihre jüngste Zinsentscheidung bekannt geben, wobei der Markt mit einer weiteren Anhebung um 25 Basispunkte auf 5,25 % rechnet. Dieser hawkishe Ansatz in der Geldpolitik könnte zu Marktvolatilität führen. Die Kommentare von Fed-Chef Powell während der anschließenden Pressekonferenz könnten den Markt weiter beeinflussen.
Insbesondere werden die Anleger auf Hinweise auf eine Änderung der Fed-Politik oder auf mögliche Notfallmaßnahmen zur Bewältigung der aktuellen Bankenpleiten achten.
Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank und Pressekonferenz
Am Donnerstag wird die Europäische Zentralbank ihre dritte Zinsentscheidung in diesem Jahr bekannt geben. Analysten rechnen mit einer weiteren Anhebung um 0,25 %, aber auch eine überraschende Erhöhung um 0,50 % ist nicht ausgeschlossen. Ein höherer Zinssatz könnte zu einer negativen Marktreaktion führen, da die Wirtschaft der Eurozone immer noch mit Inflationsdruck zu kämpfen hat.
Die Anleger werden auch die Kommentare von EZB-Chefin Lagarde während der Pressekonferenz aufmerksam verfolgen, um einen Einblick in die künftigen geldpolitischen Pläne der Bank zu erhalten.
US-Beschäftigungsbericht und Arbeitslosenzahl
Der US-Arbeitsmarktbericht und die Arbeitslosenquote werden am Freitag veröffentlicht. Sollten die Arbeitslosenzahlen niedriger als erwartet ausfallen, könnte dies zu einem Abschwung an den Aktienmärkten führen. Sind die Beschäftigungszahlen jedoch höher als erwartet, könnte dies zu einem Anstieg des Aktienmarktes führen.
Auch die Arbeitslosenquote ist ein wichtiger Faktor, der berücksichtigt werden muss, da eine höhere Quote zu einer Verlangsamung der Wirtschaft führen könnte. Die anhaltenden Probleme im US-Bankensektor und die zunehmende Kreditverknappung tragen zur weiteren Unsicherheit der Wirtschaftsaussichten bei.
Fazit
In der ersten Maiwoche werden zahlreiche Wirtschaftsdaten veröffentlicht, die sich auf die globalen Finanzmärkte auswirken könnten. Die Anleger sollten diese Ereignisse genau verfolgen und sich über die neuesten Entwicklungen informieren, um fundierte Anlageentscheidungen treffen zu können.