- Der iShares Bitcoin Trust von BlackRock und der Fidelity Wise Origin Bitcoin ETF belegten im Januar die Plätze 8 und 10 der größten ETF-Flüsse.
- Auf die Fonds entfielen zusammen rund 4,8 Mrd. USD an Nettomittelzuflüssen, was eine deutliche Verschiebung in der ETF-Landschaft signalisiert.
Die Flut der ETFs steigt: Der beispiellose Erfolg von BlackRock und Fidelity
In einer Branche, in der traditionelle Anlageinstrumente lange Zeit dominiert haben, ist der jüngste Popularitätsschub von börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETFs) nichts weniger als bemerkenswert. Im Januar 2024 kam es zu einer bahnbrechenden Veränderung: Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock und der Wise Origin Bitcoin ETF (FBTC) von Fidelity belegten die Plätze 8 und 10 unter allen ETFs, gemessen an den größten Kapitalflüssen. Dieser Erfolg ist nicht nur ein Gewinn für diese beiden Fonds, sondern auch eine durchschlagende Bestätigung für die aufkeimende Rolle von Kryptowährungen in der Mainstream-Finanzwelt.
Navigieren im Finanzmeer: Die Details hinter dem Aufschwung
Im Detail verzeichnete IBIT geschätzte Nettozuflüsse in Höhe von 2,6 Milliarden US-Dollar, während FBTC mit 2,2 Milliarden US-Dollar dicht dahinter lag. Diese Informationen, die von der Morningstar-Forschungsanalystin Lan Anh Tran am 3. Februar auf der Grundlage von Daten von den Websites der Emittenten veröffentlicht wurden, verdeutlichen einen entscheidenden Moment auf dem ETF-Markt. Zum Vergleich: In den Vereinigten Staaten gibt es über 3.100 ETFs, was diese Leistung noch beeindruckender macht.
Ein Kontrast in der Leistung: Die Geschichte von zwei Bitcoin-Trusts
Interessanterweise findet dieser Aufstieg inmitten einer kontrastreichen Entwicklung ähnlicher Fonds statt. Der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) beispielsweise verzeichnete im Januar die zweithöchsten Abflüsse unter den börsengehandelten Fonds, wobei geschätzte 5,7 Mrd. USD den Fonds verließen. Diese Divergenz in der Wertentwicklung verdeutlicht die dynamische und sich entwickelnde Natur des ETF-Marktes, insbesondere im Bereich der digitalen Vermögenswerte.
Ein Zwei-Pferde-Rennen in der Bitcoin-ETF-Arena
Laut Nate Geraci, Präsident von ETF Store, liefern sich die Fonds von BlackRock und Fidelity unter den neuen Bitcoin-Fonds ein „klares Zweipferderennen“. Dieser Wettbewerb, der Teil eines breiteren Trends mit neun neuen Bitcoin-ETFs ist, unterstreicht den zunehmenden Appetit auf Kryptowährungs-basierte Anlageoptionen. Geraci wies auch auf das potenzielle Wachstum anderer Fonds hin, wie z. B. den gemeinsamen ETF von ARK Invest und 21 Shares sowie die Angebote von Bitwise, die seiner Prognose zufolge bald ein Vermögen von 1 Milliarde US-Dollar erreichen werden.
Two spot bitcoin ETFs among top 10 of *all* ETF inflows in January…
Never thought I'd see the day.
via @MorningstarInc pic.twitter.com/o7L5CEu5Ef
— Nate Geraci (@NateGeraci) February 3, 2024
Das Zuflusskontinuum: Eine Woche der positiven Bewegung
In den USA verzeichneten die Spot-Bitcoin-ETFs sechs aufeinanderfolgende Tage mit positiven Nettozuflüssen, die sich fast auf 715 Millionen Dollar beliefen und hauptsächlich von den Fonds von BlackRock und Fidelity getragen wurden. Diese Serie, die von BitMEX Research am 3. Februar gemeldet wurde, markiert eine deutliche Erholung von den Abflüssen der Vorwoche und zeigt die Widerstandsfähigkeit und das wachsende Vertrauen der Anleger in diese Fonds.
Bitcoin Spot ETF Flow data
Up to 2nd Feb 2024 pic.twitter.com/gN2GKLedxn
— BitMEX Research (@BitMEXResearch) February 3, 2024
Während sich die ETF-Landschaft weiter entwickelt, bedeutet die Bedeutung von Kryptowährungsfonds, die durch den Erfolg von BlackRock und Fidelity veranschaulicht wird, eine transformative Periode in den Anlagestrategien, die traditionelle Finanzinstrumente mit der innovativen Welt der digitalen Währungen vermischt.
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